Bevor mit einer theoretischen Bearbeitung des Phänomens unidentifizierter Flugobjekte begonnen werden kann, müssen soviele Eigenschaften wie möglich bekannt sein, um eine Basis dafür zu haben, was eine physikalische Theorie alles berücksichtigen muss.
Aus den bereits 1983 von der MUFON-CES zusammengestellten 1.319 Fällen mit elektromagnetischen und gravitativen Wechselwirkungen der Objekte (MUFON-CES - Bericht 9, 1983: Seltsame Flugobjekte und die Einheit der Physik, S. 447-453) ergaben sich erste Hinweise darauf, dass nicht nur die Generierung künstlicher Gravitationsfelder erklärt werden muss, sondern auch das Leuchten der Atmosphäre um diese Objekte, eine 'Abstrahlung' von Kälte, das Fehlen von Luftreibung bei Überschallflug, das Aussenden von 'Solid Lights' sowie das Verschwinden und Wiederauftauchen der Objekte auf der Stelle - um nur einige der beobachteten Eigenschaften zu nennen.
Seit mehr als 30 Jahren war die EMG-Datenbank nicht weitergeführt worden. Ab 2015 wurden wieder
Fälle gesammelt und Ende 2016 wurden die Daten von 1983 dann schließlich in ein zeitgemäßes digitales Format überführt und um die neuen EMG-Fälle erweitert. Inzwischen umfasst die
Datenbank über 1.800 Datensätze und hunderte der alten Fälle von 1983 wurden mit Hilfe der Original-Literatur auf fehlende Informationen und Fehler hin überprüft und entsprechend überarbeitet und
erweitert.
Mit den gesammelten EMG-Daten konnten Ansätze zu einer physikalischen Theorie entwickelt werden, die vielversprechend zu
sein scheint. Es handelt sich dabei um die Einheitliche Quantenfeldtheorie von Burkhard Heim,
die auch ein einheitliches Massenspektrum der Elementarteilchen und bisher unverstandene Werte physikalischer Konstanten (Feinstruktur-Konstante, Landéscher g-Faktor u.a.) liefert.
In der Juni-Ausgabe 2015 des MUFON UFO Journal (PDF-Download) konnten wir bereits einige wenige Ergebnisse der Auswertung unserer
EMG-Falldatenbank präsentieren. Eine erste umfassendere Analyse wurde im IGAAP - Bericht 1, 2017: Rätselhafte Lichter und Objekte am
Himmel (S. 113-191) veröffentlicht.
60 Beispiele für EMG-Fälle finden Sie hier (PDF-Download).
Die Datei der Fälle mit elektromagnetischen und gravitativen Wechselwirkungen (EMG) wird aus den uns zur Verfügung stehenden Zeitschriften, Büchern und selbst recherchierten Berichten zusammengestellt. Nur in wenigen UFO-Berichten wird über EMG-Wirkungen berichtet und wenn, dann meistens unklar und ohne Angaben aller erforderlichen Randdaten. In den meisten Fällen haben wir keinen Zugriff auf die Originalquelle mit ausführlichen Schilderungen, sondern nur Zitationen in der Sekundärliteratur mit Angaben von Quellen, die uns nicht zur Verfügung stehen und deren Qualität wir nicht beurteilen können. Das schränkt die Leistung des EMG-Projekts von vornherein ein. Die Datei soll daher in erster Linie einen Überblick über die Quantität der Wechselwirkungen geben. Nur in wenigen Fällen können qualitativ hochwertige Korrelationen etwa zwischen Entfernungen eines unbekannten Objektes und dem Abwürgen eines Automotors festgestellt werden.
Zu ermitteln sind Fälle, in denen über folgende EMG-Wechselwirkungen von UFOs mit der Umgebung berichtet wird (es werden keine unidentifizierten atmosphärischen Phänomene, UAPs, und deren Eigenschaften erfasst):
Berichtete EMG-Fälle sollten nach Möglichkeit folgende wichtige Angaben erhalten:
Eine Analyse von EMG-Fällen aus der Datenbank von 1983 führt zu dem Schluss, dass für die Entwicklung einer Theorie über UFO-Antriebssysteme folgende Merkmale zu berücksichtigen sind:
Punkt 4 bedeutet, dass theoretische Formulierungen wie eine magnetohydrodynamische Einrichtung (MHD) als ein mögliches Antriebssystem für UFOs nicht ausreichend sind, um viele Arten von UFOs zu erklären. In der heutigen Physik gibt es keine Erklärung für das Generieren von Kälte durch physikalische Felder oder Strahlung. Nach unserem Wissen ist die einzige Theorie, die ein solches Auftreten von Kälte voraussagt, die einheitliche Feldtheorie des Physikers Burkhard Heim (1925-2001) (Heim 1983, 1989). In dieser Theorie entsteht Kälte, wenn Materie mit Gravitationswellen in Wechselwirkung tritt. Im Gegensatz zu Wechselwirkungen mit elektromagnetischer Strahlung, die zu einer Erhöhung der Entropie (sowie Temperatur und Unordnung) führen, sollten Gravitationswechselwirkungen zu einer Abnahme der Entropie und einer Zunahme der Ordnung sowie eines Abfalls der Temperatur führen. Die Tatsache, dass in der Umgebung eines UFO nur selten ein Kälteeffekt registriert wurde, aber häufiger enorme Wärme, ist wahrscheinlich eine Folge der sekundär erzeugten Strahlung von Mikrowellen. Wenn Gravitationswellen von der Oberfläche eines unbekannten Objektes emittiert werden, müssen sie die Form von Sägezahn-Impulsen haben, da nur solche Stöße die umgebende Luft ionisieren und die Atome so hell leuchten lassen, wie es beobachtet wurde (Beck 1977). Gleichzeitig schwingen die freien Elektronen mit der Frequenz der Gravitationswellen und erzeugen Mikrowellen. Diese Mikrowellenstrahlung erzeugt wiederum Temperaturen, deren Wirkung höher ist als die der Gravitationsstrahlung.
Da die Gravitationswellen nach der Heimschen Theorie von starken Magnetfeldern begleitet sind, müssten die gepulsten Gravitationswellen auch von gepulsten Magnetfeldern begleitet werden. Gepulste Magnetfelder sind in der Lage, Fahrzeugmotoren durch eine elektromagnetische Störung (Punkt 1) zu stoppen. In der Umgebung von UFOs wurden sehr starke Magnetfelder beobachtet. Die Beispiele zeigen, dass wir mehr über physikalische Effekte und ihre Korrelationen lernen müssen, um eine adäquate Theorie für einen UFO-Antrieb zu entwickeln. In der EMG-Datenbank von 1983 haben wir nur 32 Fälle mit Kühleffekten. Diese Zahl ist noch zu klein für eine Bestätigung der physikalischen Theorie. Inzwischen sind aber noch viele weitere Fälle gemeldet worden (z. B. Schuessler, 1996).
Das Verschwinden von festen Objekten im der 4-dimensionalen Raumzeit ist unmöglich. Die erwähnte Heimsche Theorie erfordert einen 6-dimensionalen Raum, in dem ein Relativitätsprinzip diese Effekte zumindest grundsätzlich erklären könnte (von Ludwiger 1978, Brand 1979). Die Gültigkeit dieser Theorie hängt von den beobachteten EMG-Effekten ab. Daher ist zur Auswertung eine Datenbank mit einer größeren Datenmenge erforderlich.
Brand, I. (I. von Ludwiger) 1975: „Das UFO-Sichtungsspektrum“, in MUFON-CES Bericht 1: Die Erforschung unbekannter Flugobjekte, (pp. 10-35); Feldkirchen-Westerham, Germany: MUFON-CES, editor: I. von Ludwiger
Beck, Th. (H.-Th. Auerbach) 1977: „Lichterscheinungen und Plasmaphaenomene in der Umgebung unbekannter Flugobjekte“ , in MUFON-CES Bericht 4: Strahlenwirkung in der Umgebung von UFOs, (pp. 335-348); Feldkirchen-Westerham, Germany: MUFON-CES, editor: I. von Ludwiger
Ludwiger, I. von 1978: „UFOs and Future Spaceflight Propulsion,“ in 1978 MUFON UFO Symposium Proceedings, (pp. 107-112); MUFON, Dayton, Ohio
Brand, I. (I. von Ludwiger) 1979: „Ansätze zu einer Theorie
über die Eigenschaften unidentifizierbarer Lichterscheinungen auf der Basis der Heimschen einheitlichen 6- dimensionalen Quanten-Geometrodynamik“, in MUFON-CES Bericht 6: Ungewöhnliche
Eigenschaften nichtidentifizierbarer Lichterscheinungen, (pp. 229-377); Feldkirchen-Westerham, Germany: MUFON-CES, editor: I. von Ludwiger
Heim, B. 1980, 1989: Elementarstrukturen der Materie,
I; Innsbruck, Austria: Resch
Heim, B. 1983: Elementarstrukturen der Materie, II;
Innsbruck, Austria: Resch
Schneider, A. 1983: „Catalogue of 1319 UFO-cases where
electromagnetic and gravity effects were recorded (1930-1982, CODAP II)“, in MUFON-CES Bericht 9: Seltsame Flugobjekte und die Einheit der Physik, (pp. 147-154); Feldkirchen-Westerham,
Germany: MUFON-CES, editor: I. von Ludwiger
Schuessler, J.F. 1996: UFO-Related Human Physiological
Effects, Houston, Texas: J.F. Schuessler
Ludwiger, I. von und M.A. Landwehr 2017: „Das EMG-Projekt“, in IGAAP Bericht 1: Rätselhafte Lichter und Objekte am Himmel, (pp.113-188); Feldkirchen-Westerham, Germany: IGAAP, editor: I. von Ludwiger
Die MUFON-CES Berichte können hier heruntergeladen werden.